Hautes-Côtes de Nuits, Bourgogne
Yann Durieux ist ein Phantom. Der Ex-Kellermeister des legendären burgunder Naturweinguts Prieuré-Roche hat sich nach 10 Jahren radikalen Experimentierens mit bestem Traubenmaterial der Côte d’Or nun völlig seinem eigenen Schaffen gewidmet. Yanns perfektionistische Handschrift überträgt der zero-zero Radikalist seit 2010 auf die alten Weingärten seines Großvaters entlang der höher gelegenen, karg-kühlen Hautes Côtes de Nuits. Hier gründete er mit seiner rechten Hand und Lebensgefährtin Christela das Weingut “Recrue des Sens” - Rückkehr der Sinne.
Die beiden verfügen über nur wenige Hektar dieser alten Reben, die Bewirtschaftung ist ein Vollzeitjob für das Paar, größer will man nicht werden. Yanns Experimentierungstrieb lebt er mit akkribisch selektioniertem Traubenmaterial guter Freunde aus, deren Weingärten entlang der Côte d’Or seiner Philosophie gerecht werden.
Die Bestrebung von Recrue des Sens liegt in der Erzeugung großer Weine, die mit Finnesse, Puristik und einem großen Lagerpotenzial performen. Heißt: viel, viel Arbeit im Weingarten, an der Rebe. Biologischer und biodynamischer Anbau ist nicht wegzudenken. Der Ertrag der mindestens 30 Jahre alten Reben wird nochmals streng kontrolliert und reduziert, 10hl/ha sind keine Seltenheit. Die intensive Sorge für die Traube nimmt im Keller viel unnötige Arbeit ab: Ohne Zusatz von Hilfsmitteln oder Schönungsstoffen lebt Yann eine zero-zero Philosophie. Heißt, die Weine sehen nichtmal ein Minimum an Schwefel. Diese Art des Weinmachens legt den vollen Fokus auf das Terroir und die Symbiose, das Verständnis zwischen Weinbauer und Rebe. Um hier saubere, erstklassige Weine mit Reifepotenzial über bis zu mehrere Jahrzehnte abzufüllen, arbeitet Yann mit einem ausgeklügelten Vinifkationsstil, eine Handschrift, die sich durch sämtliche seiner Weine zieht. Stahltanks sowie kleinste, großteils neutralere Holzfässer aus der Gegend und Spontangärung mit langem Vollhefekontakt und resultierender Reduktion zeichnen diese aus. Mazerierte Weine, also Rot und Orange, werden über einen Monat in Ganztrauben vergoren und entwickeln so ein stabiles Struktur- und Aromagerüst.
Ein möglichst detaillierter Einblick in sämtliche unserer Weine der Domaine folgt hier, und wird mit unseren eigenen Erfahrungen kontinuerlich geupdated werden, um etwas Klarheit in das Mysterium um Recrue des Sens zu bringen.
Love & Pif (AL)
Der Einstieg in die Welt von Recrue des Sens. Aligoté, hedonistisch, aber mit Hirn. Das versucht nicht mit Chardonnay verglichen zu werden, das macht keinen Lärm, braucht keine Reife oder strikte Trinkanleitung.
Ältere (40+) Reben um Yanns Heimat an der Haute Côte. Verdacht auf Messanges, genaue Infos sind aber unbekannt. Online-Quellen raten hier viel herum. Davon raten wir ab, und raten eher zum Genuss, der hier für jedermensch garantiert ist.
Stilistisch ist der neue Jahrgang nochmal eine Spur kühler und raffinierter geworden. Yann hat im schwierigen, kühlen 2021er Jahr alles richtig gemacht und schenkt uns so einen feinen Saft ein, das erinnert an Alpenwässerchen aus Savoie. Kühle Frucht, Salz, Hefe, Hauch von Reduktion. Ist da. Zischt ab. Mit “Pif” werden übrigens umgangssprachlich einfache Tischweine bezeichnet - ein argotischer Soziolekt, ähnlich dem Rotwelschen.
Canonique (AL)
“Vignes d'un âge canonique” - hundertjährige Aligoté-Reben in einer winzigen Parzelle der Haute Côte, direkt gepresst, 24 Monate im kleinen Eichenfass ausgebaut. Dieses einzigartige Traubenmaterial soll durch den Einsatz alter, neutralerer Fässer nicht zu sehr beeinflusst werden. Der Wein ist eher vom langen Hefekontakt und dem minimalen Sauerstoffkontakt durch das kleine Fass gekennzeichnet. Eine sehr erwachsene Interpretation der Aligoté-Traube, die Yann offensichtlich gemeistert hat.
Les Grands Ponts Blancs (AL)
Eine winzige Aligoté Anlage direkt neben Yanns Grands Ponts Rouge. Ausgebaut nach italienischem Vorbild, vinifiziert “commes nos rouges” - Ganztraubenpressung, drei Wochen Maischekontakt, dann im Stahl auf der Hefe belassen. Saftig mit immenser Frische, viel Zitrus, das has was von Eistee. Aber schon mit Biss, Autolysenoten, feines Tannin, solide Struktur, auch Reifepotenzial.
Manon (CH)
Chardonnay! Eine Parzellenabfüllung, die Yann’s Tochter Manon gewidmet ist. Die tatsächliche Lage der Reben liegt auf dem Hügel von Curtil-Vergy an der Hautes Cotes de Nuits, unweit des legendären Vosne Romanee. Genauer gesagt liegen diese Anlagen an der Abbaye de Saint-Vivant de Vergy. Hardcore-Nerds kennen diese legendäre Abtei als historische Vorgänger und in gewisser Weise Ursprung der Domaine de la Romanée Conti. Diese beschäftigt sich seit 1999 mit der Restauration der in der französischen Revolution zerstörten Abtei und ihrer Rebanlagen. So vinifiert DRC als direkter Nachbar zu Yann hier ebenso einen Chardonnay, abgefüllt als “Bourgogne Hautes Cotes de Nuits Blanc”. Der wohl begehrteste Bourgogne Blanc, den es gibt - für die, die überhaupt wissen, dass er existiert!
Auf 400 Metern in südwest-Ausrichtung vinifiziert Yann hier also seine eigene Interpretation dieser mystischen Lage. Fanatische Handarbeit. Minimale Erträge. 24 Monate im älteren Barrique. Kein Schwefel. Dafür diese raffinierte, schon typische Reduktion, die das Reifepotenzial von Yanns Weinen so dick unterstreicht. Dafür präsentiert sich Manon schon in ihrer noch jugendlichen Phase sehr charmant, ist ab der ersten Minute wahnsinnig raffiniert und präzisiert, blitzblank mit verspielter Frucht. Gerne trotzdem belüften, oder auch noch liegen lassen.
Les Beurots (PG)
Ein paar Reihen des Manon-Gartens sind mit Pinot Gris (Beurot) bepflanzt. Hieraus vinifiziert Yann keine 200 Liter. Seine Nutzung des historischen burgundischen Traubennamens verspricht bereits einen komplett eigenen Stil, den wir, wie Yanns Aligoté, schwer mit etwas vergleichen können. Das hat eine Finesse und Leichtigkeit, die sich nochmal von Alsace und Friuli distanziert, am ehesten wieder Savoyen. Stählern, prezisiert, mit Luft eine Zitruswucht, ein Blumengarten im Glas, das hat auch Reifepotenzial, erstklassiges Traubenmaterial alter Reben, 3 Wochen auf der Maische vergoren und 10 Monate im Stahl ausgebaut, danach auf der Flasche gereift, bis er jetzt langsam aufmacht. Sehr ungewöhnlicher Wein, ein Unikat eigentlich, hier zeigt sich Yanns Handschrift glasklar, hedonistisch aber gnadenlos präzise.
Les Ponts (PN)
Ein rein mit Pinot Noir ausgepflanzter Weingarten, südlicher zwischen der HCDN und HCDB, unter Yanns “Grandes Cotes” gelegen. Lehm und Kalk. Wie bei allen von Yanns Roten, 1 Monat spontane Ganztraubengärung. Danach landen “Les Ponts” allerdings rein im Stahl, um die Primärfrucht voll im Fokus zu behalten.
Ein beeindruckend offener und verspielter Pinot. Intensive rote Frucht, Kirsche, Waldbeeren, Wald allgemein, erdig, pilzig, ein leichter Umami Touch. Ein glasklarer Burgunder mit feiner Struktur, trinkt sich momentan gefährlich leicht und ist auch genau dafür ausgelegt. Leicht gekühlt ist das Glou Glou in ganz groß.
Les 1er Ponts (PN)
Yanns Mittelding zwischen "Les Ponts" und "Les Grands Ponts". Heißt: Hier sind wir bereits 2 Jahre im kleinen (alten) Pièce (228l). Natürlich wieder Pinot, diesmal aus Yanns Toplage an der Abtei auf Curtil Vergy, neben Manon, DRC, etc. Durch die spontane Ganztraubengärung extrem lebendig und aromatisch, durch den langen, reduktiven Hefekontakt extrem straff. Yann garantiert hier schon großes Reifepotenzial, in der Jugend brauchts dafür umso mehr Luft. Öffnet sich langsam, mit einer Wahnsinns-Finesse, macht wenig Lärm. Holzeinsatz ist perfektionert, ein Hauch von Kaffee und Laktik, im Vordergrund dunkelwürzig, Waldbeeren, Kirsche, Ribisl. Diese spritzige Säure. Das ist Vin de France auf klarem 1er Cru Niveau.
Tête de Ponts (PN)
Tête de cuvée der 1er Ponts. Eine sehr spezielle Abfüllung. Yann möchte sonst eher auf neue Holzfässer verzichten, um seine Weine möglichst puristisch zu zeigen. Ab und zu muss aber natürlich das ein oder andere Fass erneuert werden. Voila la “Tête de Ponts”! Traubenselektion des Top-Materials aus den Parzellen von “1er Ponts” an der Abbaye de Saint Vivant, hier rein im neuen Pièce ausgebaut. Das hat viel Druck, robuste Tanninstruktur und charmantes Holz. Eine Abfüllung die gerne mehr Flaschenreife und/oder Luft möchte, um ihr Equilibrium zu finden, Geduld wird belohnt.
Les Grands Ponts (PN)
Eine winzige alte Toplage an Pinot Noir, von Yanns Großvater paralell zur Haute Côte, nahe der Côtes de Beaune ausgepflanzt. Nur 2 Pièces (Eichenfass, 228L) werden produziert. In Yanns Augen Grand Cru Material. Präsentiert sich in seinen Händen ebenso. Das ist lebendig, feinfruchtig mit dieser tiefen Würze, die Yanns Rote auszeichnet. Richtig “waldig”, erdig, bisschen Pfeffer. Elegantes Holz, nur ältere Fässer. Grands Ponts macht schon jetzt viel Spaß, Riesenwein der er ist, gerade am ersten Höhepunkt seines langen Potenzials.
GMC (GA)
Hundertjährige Gamay-Anlage auf tiefem Kalk. 1 Jahr Stahl. Ultra frisch und sehr eng zeigt er sich in der Jugend, 11%, aber das hat echt Reifepotenzial. Wer nicht warten will spielt sich mit Luft, Yann schafft es seine Gamays komplett ohne Schwefel fehlerfrei und mit viel Potenzial zu halten, dafür sind sie extrem reduziert und belohnen mit Luft. Die bringt eine raffinierte Struktur zum Vorschein, null kitsch, ziemlich radikal. Umami!
PTG (PN/GA)
Mischanlage aus über hundertjährigen Pinot Noir und Gamay Reben. Dem historischen Begriff eines solchen Verschnitts “Passe-Tout-Grain” gewidmet. Darunter versteht sich ein gemischter Satz aus Pinot Noir und Gamay, zusammen gelesen und vinifiziert. Die resultierenden Weine sind Rosé bis Rot, verspielt, niedrig im Alkohol und sind kühl zu servieren.
In Yanns Händen ist das doch sehr ernster Stoff, karg, messerscharf, will belüftet werden. Dann schwindet sein funky Schutzschleier und belohnt mit viel dunkler Frucht, Johannisbeersaft, leicht mostig, rustikales, feines Tannin, eine Spur Kohlensäure tänzelt auf dem Gaumen. Das hebt sich stilistisch stark von seinen Namensvettern ab und hat auch Reifepotenzial!
La Gouzotte (PN)
In dem komplexen, fanatisch experimentellen Lineup von Recrue des Sens gibt Yann uns manchmal eine Eselsbrücke. “La Gouzotte” ist nämlich nichts anderes als das Stutzmesser des Winzers für den Rebschnitt. Hier symbolisch die perfekte Beschreibung dieses Pinot Noir in seinem rustikalen, aber messerscharfen Charakter. Stahl, kein Holz. Eine Fruchtexplosion mit animierender Säure, super feiner Reduktion und Tanninstruktur. Erinnert an Gamay, hat aber diese Erdigkeit, diese bizarr elegante schmutzige Note, die uns blind sofort zu Yanns Pinot führt.
Night Cost (PN)
Côte de Nuits Village Parzelle, an der südlichen Grenze von Nuits-St-Georges. Ganztrauben, Spontangärung, im Stahl ausgebaut. Eine hyperexpressive Interpretation der Nacht-Küste. Kirschsaft überflutet den Gaumen, das vibriert, ist sofort da, mit maximalem Spaßfaktor. Dann kickt dieses whole bunch Potpourri und Yanns typische, verspielte Würze fängt einen auf. Yummy. Und nochmal.
CDN (PN)
Cote de Nuits Village Parzelle, an der südlichen Grenze von Nuits-St-Georges. Yann experimentiert hier ein bisschen herum und macht aus dem gleichen Garten zwei verschiedene Weine, CDN und Night Cost. Der Hauptunterschied liegt im Ausbau - der CDN landet für 2 Jahre im alten Eichenfass. Das Ergebnis ist seriöser und bekommt etwas mehr Zeit pre-release. Mit dem Holz ist Yann vorsichtig, er schafft eine raffinierte Balance, die dem Zug der Night Cost in wenig hinterhersteht. Im Gesamten etwas abgerundet, etwas maskuliner und komplexer als seine Schwester, hat die Durieux-typische Reduktion und robuste Säure, weiteres Reifepotential ist garantiert, aber hier noch kein Muss.
BT Rouge (PN)
Les Boutières. Eine Parzelle von Savigny-lès-Beaune, an der Grenze zu Aloxe-Corton und Chorey-lès-Beaune, südlich unter den Crus des Cortons. Hier, auf 300 Metern Seehöhe stehen wir auf einer tieferen Hummusschicht mit hohem Lehmanteil, was den Pinot Noir Reben eine Tiefe verleiht. Die Trauben sind hier jedoch nie fett, die Reben sind über 50 Jahre alt und wurzeln tief. Yann reduziert die Erträge auf ein Minimum, eine konzentrierte Expression dieses kraftvollen Terroirs. Wie üblich, whole bunch, spontan, nicht geschwefelt, 2 Jahre Fass.
CR Rouge (PN)
Eine Parzelle im Örtchen Chorey-lès-Beaune, eine kleine Appellation unweit der Stadt Beaune. Die Weine von hier sind prinzipiell etwas leichtfüßiger als ihre nördlichen Konterparts. Pinot Noir macht hier 99% der Anbaufläche aus, und auch Yann hat neuerdings ein paar ältere Pinot-Reben in die Hände bekommen. Ein Wein der wieder eine eigene Richtung einschlägt - das liegt aber nicht nur an Yann, dessen Élevage hier wie die der anderen Top-Pinots erfolgt. Jede noch so kleine Appellation der Cote d’Or kann einfach so einzigartig sein.
GC (PN)
Yanns Interpretation des Gevrey Chambertin. Eine Parzelle mit erstklassigem Traubenmaterial, das Yanns strenge Ansprüche für diese große Abfüllung erfüllt. Whole bunch, Spontangärung, 2 Jahre im kleinen Fass. Ein raffinierter, tiefgehender aber präziser, geschmeidiger Stil, der das Terroir dieser legendären Village in Yanns Händen zeigt.
PV Blanc (CH)
Pernand Vergelesses. Dieses winzige Örtchen liegt am nördlichen Zipfel der Côte des Beaune, zwischen Savigny-les-Beaune im Westen und Aloxe-Corton im Südosten. Im Osten der Ortschaft thront der Corton. Wir befinden uns also direkt neben den Grand Cru Hängen von Corton und Corton-Charlemagne (nach Karl dem Großen). Alldas schreit Yann natürlich nicht heraus. Er verfügt hier über eine Parzelle an Pinot Noir, zwischen der sich ein paar Chardonnay Rebstöcke verstecken - nicht mehr als 1-2 Fässer Ertrag. 2 Jahre Fassreife, keine Schwefelbeigabe, stattdessen eine perfektionistische Reduktion. Der 2019er PV stand bei unserer letzten weißen Verkostung von YD direkt am stärksten da. Wo der (minimal) neuholzgeprägte DH noch zu Geduld rät, macht PV schon gefährlich viel Spaß. Das ist absolute Spitzenklasse an Chardonnay, eine Melange an Saftigkeit, Salz und Hefe-Umami, mit genialer Säure und superfeinem Tanningerüst. Herzzrerreißend streng limitiert.
PV Rouge (PN)
Die rote Selektion von Pernand Vergelesses. Élevage 24 Monate im Pièce. Große Struktur, imposantes Gerbstoff-Säure-Spiel, ein Dornröschen, darunter eher helle, rote Frucht, mit Luft viel Kirsche, verspricht Langlebigkeit.
DH Blanc (CH)
Les Dames Huguette. Dieses Lieu-dit liegt direkt an der Grenze der Hautes Cote de Nuits zu Nuits-St-Georges, 500 Meter von den südlichen 1er Crus entfernt. Ihr Terroir ist ähnlich kalkdominiert und wirklich erbarmungslos karg. Diese Reben wachsen auf einem 10-20 Zentimeter dünnen Kalk-Plateau, darunter dringen die Wurzeln der alten Reben direkt in den Fels, auf der Suche nach Nährstoffen. Yanns Großvater hat diese Hanglage in 1980 bepflanzt, ein Heimspiel, Yanns eigene “Grand Cru”. Die Trauben der DH liest Yann immer als letztes. Die Reben nehmen sich Zeit und produzieren extrem konzentrierte Beeren. Ausbau nach Direktpresse und Spontangärung schwefelfrei für 2 Jahre im Pièce, ein Viertel davon neu.
Das Ergebnis ist ein Monument, zeitlos in seiner Stilistik, engstirnig reduziert, kühl, konzentriert. Empfehlung: Mit dem größten Glas im Haus über den Abend begleiten.
Jeannot
Nektar weniger Pinot-Reben im Dames-Huguettes Garten. Yanns Großvater gewidmet, der diese Lage pioniert hatte. Die Reben sind über 40 Jahre alt, ihre Wurzeln kämpfen sich unter der Kalkschicht in den Fels auf der Suche nach Nährstoffen. Die Beeren sind winzig und extrem konzentriert. Yanns ganz persönlicher “Grand Cru”. Er setzt hier ein Statement und vinifiziert diesen roten Nektar für 24 Monate in 100% neuem Barrique. Das Resultat ist wohl die Quintessenz von Recrue des Sens. Ein unfassbar sinnlicher Wein, der sich wie ein intimes Gespräch öffnet, das niemals enden möchte.