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Renzo Seghesio/ Monforte d’ Alba/ Provinz Cuneo, Piemont

Aktualisiert: 17. Sept. 2023



Renzo Seghesio hat sich genauso wie sein Vater Francesco dem wunderschönen Piemont und den Rebsorten Barbera und Nebbiolo verschrieben. Nach dem Abschluss seines Weinbaustudiums in Alba hat er in den 1960er Jahren das Weingut vom Vater übernommen. Sein Ziel war die eigene Weinproduktion, nicht nur der Traubenverkauf. Dieses gelang ihm schlussendlich 1968, als er in der Garage seiner Familie seinen ersten Wein herstellte, einen “OG”, Original Garagista.


25 Jahre lang war Renzo Seghesio nicht nur Bürgermeister von Monforted’Alba, sondern auch Kartograf und Landwirt, außerdem ist er ein leidenschaftlicher Mensch und Patriot. Enge Beziehungen mit Winzerfamilien, Künstlern und Musikern prägen seine Arbeit. Er hat alle Lagen von Monforte kartiert, ihre Grenzen festgelegt und die Böden und dort herrschenden Bedingungen detailliert beschrieben. Zusätzlich dazu hat er sich auch an der Einrichtung eines Freiluft-Amphitheaters beteiligt (Mieczyslaw-Horszowski-Amphitheater, nach einem verstorbenen polnisch-amerikanischen Pianisten benannt).


Seit dem Jahr 1900 ist die Seghesio Familie im Besitz von Cascina Pajana, einem kleinen Teil der Lage Ginestra, der durch große Barolos mit Struktur und Komplexität berühmt wurde. Mit seinen traumhaften Hängen aus kalkhaltigem Lehm und gelblichem Sandstein ist Ginestra mit einer überwiegend südlichen und südöstlichen Ausrichtung ein Paradies für optimal reife Nebbiolo und Barbera Trauben. Das wilde Terroir in Verbindung mit Renzos virtuosem Können bringt einen Wein hervor, der unverwechselbar ist. Die Santa Maria Weingärten befinden sich in La Morra. Von hier kommen Barolos mit Frische, Ausgewogenheit, Frucht und Harmonie. Diese Anlage wurde 2016 neu gepflanzt. Zwichen den Hügeln von Sanche versteckt sich die Lage San Bernadino, deren Form an ein Amphitheater erinnert. Nebbiolo mit fast seidigem Tannin und Arneis, der sich durch Mineralität, Würze, Zitrus- und Tropenfruchtnoten auszeichnet, wachsen hier.

Heute wird naturnah auf 10ha Rebfläche gewirtschaftet. Frederico und Raffaele, Renzos zwei Söhne, arbeiten im Betrieb mit und tragen so die Tradition der Winzerfamilie weiter.



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